A-Z Bürosysteme nutzt erfolgreich ERP-System Goliath.NET

06.08.2020


Systemhäuser schätzen ERP – Kunden schätzen MSP

Die Nachfrage nimmt stetig zu. Systemhaus-Leistungen sind gefragter denn je – vor allem die der Managed Service Provider. A-Z Bürosysteme hat diesen Wandel vollzogen und zugleich die internen Prozesse mit einer ERP-Software optimiert.

Vier Jahrzehnte Bürotechnik und seit etwa sechs Jahren ein kontinuierlich wachsendes Systemhaus. Die Historie von A-Z Bürosysteme in Walsrode findet sich immer wieder bei IT-Systemhäusern. Die ehemaligen Spezialisten für Kopierer, Drucker und Scanner erkennen ihre ökonomische Zukunft dort, wo der Bedarf am größten ist: in Managed Services für Geschäftskunden gleich welcher Branche. Managed Service Provider ist mehr als nur einer von vielen Begriffen in der Systemhaus-Szene, sondern eine der grundlegenden Aufgaben, um Unternehmen, Behörden und Organisationen auf dem Weg zu zukunftsfähigen IT-Strukturen zu begleiten.
Dieser Wandel hat sich bei dem niedersächsischen Unternehmen aber nicht von selbst ergeben. Vielmehr sei zuvor „ein kräftiger Schnitt“ nötig gewesen, wie Lydia Öttlinger, die als Prokuristin zusammen mit Ehemann Meik Öttlinger die Geschäfte führt, betont. Zwar hatte Meik Öttlinger nach der Übernahme der Firma vor elf Jahren das Systemhausgeschäft verstärkt nach vorn getrieben, doch die Nachfrage nach IT-Konzepten und Leistungen nahm überproportional zu. „Die Veränderung der Märkte und speziell die Entwicklung bei der Digitalisierung in den Unternehmen führte dazu, dass wir uns viel stärker profilieren mussten.“ Die Folge: Die IT-Abteilung bei A-Z Bürosysteme wurde 2014 umstrukturiert, innerhalb kurzer Zeit mit einem zukunftsfähigen Konzept als Managed Service Provider neu aufgestellt. „Seither sind wir als Spezialist für IT-Konzepte und Projekte für unsere überwiegend regionalen Mittelstandskunden tätig“, fügt Lydia Öttlinger hinzu. Soll heißen: Das Systemhaus kümmert sich um die betriebswirtschaftliche Beratung der Kunden, um die Organisation der IT-Strukturen in den Unternehmen, bis hin zum Datenschutz.

Interne Strukturen optimieren

Wie wichtig IT-Services geworden sind, erfährt auch Ulrich Hömmen tagtäglich bei seinen Kunden. Der Geschäftsführer der Hömmen IT-Service in Werlte kennt die Sorgen und Nöte seiner Geschäftspartner sehr genau, wenn es um die IT-Strukturen in deren Unternehmen geht. Denn, so Hömmen, gefragt seien vor allem die Fähigkeiten, als professioneller Partner für die Planung und Umsetzung, die Pflege und Wartung und vor allem bei allen Security-Themen, zur Verfügung zu stehen. Das allerdings setze auch effiziente Prozesse im eigenen Unternehmen voraus, wobei Hömmen seit etwa vier Jahren auf ein einheitliches ERP-System setzt.
Ähnlich verfährt auch A-Z Bürosysteme. Auch dort wurden die Unternehmensprozesse durch den Einsatz einer ERP-Software optimiert. Das Systemhaus suchte, nachdem die alte Software nicht mehr den gestiegenen Anforderungen gewachsen war, nach einer Komplettlösung. Vor mehr als einem Jahr entschied man sich für MKS Goliath.NET mit der Systemhaus-Edition und Copy&More-Edition der MKS AG in Friedrichshafen. „Seit Anfang Mai arbeiten wir damit, nutzen aber noch nicht alle Features“, sagt Lydia Öttlinger. Wesentlich sei, dass alle wichtigen Funktionen abgebildet werden und die entsprechenden Prozesse wie Technikereinsätze, Wartungsverträge, Lizenzen oder auch Auftragswesen bis hin zur Fakturierung schnell und unkompliziert abgearbeitet werden können. „Alle notwendigen Informationen sind jederzeit und überall, auch im Homeoffice verfügbar. Die hohen Anforderungen, die an ein IT-Systemhaus gestellt werden, sind ohne ERP-Lösung nicht mehr administrierbar“, fügt sie hinzu.

Noch viel Luft nach oben

Sicherlich, solch lobende Worte hört Michael Kempf, Vorstandsvorsitzender der MKS AG gern. Zumal er immer wieder feststellen müsse, dass gerade im Mittelstand noch zu zögerlich über den Einsatz von ERP-Software entschieden werde – und das branchenunabhängig. „Ohne ERP-Lösung können Unternehmen nicht schnell genug reagieren und effizient agieren“, betont er. Speziell der Mittelstand würde seiner Ansicht nach von ERP-Lösungen profitieren, da diese Unternehmen darauf angewiesen sind, dass die Prozesse optimal ablaufen, „denn der finanzielle Spielraum ist dort viel kleiner, als bei großen Konzernen“.
Grundsätzlich sieht Kempf bei kleinen und mittelständischen Unternehmen „noch viel Luft nach oben“ wenn es um die Investitionsbereitschaft für ERP-Software gehe. Zugleich rechnet er damit, dass trotz der durch die Corona-Pandemie entstandenen gesamtwirtschaftlichen Delle, die Digitalisierung in den Firmen Fahrt aufnehmen werde, die sonst so nicht stattgefunden hätte. Beispielsweise bei der Optimierung digitaler Infrastrukturen, die erst mit einem ERP-System als zentrale Schaltstelle für Informationen im Unternehmen möglich ist. Auf jeden Fall werde, „so schlimm dies klingen mag, Corona der IT-Branche zu mehr Schwung verhelfen.

 

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